Werfenweng, 11.–12. Januar 2025 – Die Erztrophy 2025 bot an diesem Wochenende Sport und Emotionen pur: Mit dem Vertical-Rennen am Samstag, der neuen Wenger Skitouren Roas für Hobbysportler und dem klassischen Individualrennen am Sonntag setzte das Event neue Maßstäbe im Skibergsteigen.
Vertical-Rennen: Auftakt der ISMF Masters-Weltmeisterschaft
Am Samstag startete die Erztrophy mit dem Vertical-Rennen – einem Highlight der ISMF Masters-Weltmeisterschaft und des SKIMO Alpencups. Rund 130 Starter:innen nahmen die Strecke von 870 Höhenmetern in Angriff.
Der Steirer Armin Höfl gewann mit einer beeindruckenden Zeit von 36:55,38, dicht gefolgt von Christian Hoffmann (38:29,31) und Daniel Götz (41:30,35). Bei den Damen triumphierte Marcela Vasinova (CZE) mit einer Zeit von 47:05,50.
Die Zuschauer:innen erlebten das Rennen aus nächster Nähe, was für eine fantastische Stimmung sorgte. „Es war ein rundum gelungener Tag mit viel positiver Energie,“ so Thomas Wallner vom Organisationsteam.
Wenger Skitouren Roas: Skitour für alle
Erstmals fand die Wenger Skitouren Roas statt, eine entspannte Tour für Familien und Hobby-Skitourengeher. Auf der 550 Höhenmeter langen Strecke stand nicht die Zeit, sondern das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund.
Im Ziel auf der Strussingalm wurden alle Teilnehmer:innen mit Medaillen ausgezeichnet. Weiter ging es mit der Bahn auf den Bischling, wo Musik, kulinarische Highlights und eine Tombola warteten. „Dieses Format ergänzt den Spitzensport perfekt und macht die Erztrophy für noch mehr Menschen erlebbar,“ betonten die Veranstalter.
Individualrennen am Sonntag: Emotionaler Abschluss
Der Höhepunkt des Wochenendes war das Individualrennen am Sonntag. Auf einer anspruchsvollen Strecke mit 1.600 Höhenmetern (1.160 für Damen) kämpften internationale Top-Athleten und Amateure um die Titel.
Armin Höfl krönt sich zum Doppelsieger: Nach seinem Sieg im Vertical setzte sich Höfl auch im Individualrennen durch und gewann den WM-Titel sowie die Österreichische Meisterschaft. Mit einer Zeit von 1:24:57,27 ließ er Julian Tritscher (1:25:46,73) und Kevin Hinterberger (1:26:54,98) hinter sich.
Damenwertung: Tove Alexandersson (SWE) gewann mit einer Zeit von 1:15:37,55 vor Evi Gudelius (GER) und Marcela Vasinova (CZE). Den Titel der Österreichischen Meisterschaft holte sich Ina Forchthammer.
Hannes Laner vom Organisationsteam zog ein begeistertes Fazit: „Die Kombination aus hochklassigem Sport, toller Organisation und der Möglichkeit, die Rennen hautnah mitzuerleben, macht die Erztrophy einzigartig.“
Ex-Profi-Skibergsteiger Jakob Herrmann unterstützte die Athleten aus der Fanzone an seiner Hütte und freute sich über die tolle Atmosphäre: „Es war großartig, dabei zu sein und meine Kollegen anzufeuern.“
Erztrophy setzt Maßstäbe im Skibergsteigen
Mit über 400 Nennungen aus 17 Nationen stellte die Erztrophy 2025 einen neuen Teilnehmerrekord auf. Als Teil des SKIMO Alpencups zählen auch die kommenden Rennen – der Jennerstier (15.–16. Februar 2025) und das Achensee Xtreme (22.–23. Februar 2025) – zu den Highlights der Saison.
Bild: Nils Lang